Der Schießsport wird bei der BSG Provinzial erstmalig 1980 erwähnt. Damals traten in der Kategorie Luftgewehr Freihand je eine Damen- und eine Herrenmannschaft unter der Leitung von Hubert Schöppner und Heino Jancke zu den Rundenwettkämpfen an.
Bei einer Anzahl von vierzig nacheinander abzugebenden Schüssen zuzüglich einiger Probeschüsse mit einem Luftgewehr, welches rund fünf Kilogramm wiegt, ist eine gewisse Kondition und eine ruhige Hand erforderlich. Ebenfalls unerlässlich für gute Ergebnisse ist die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Schießen ist somit eine echte Sportart. Ohne regelmäßiges Training gibt es kein brauchbares Ergebnis.
Trainiert wird Mittwochs zwischen 19 und 22 Uhr auf dem Schießstand im Bürgerhaus Kinderhaus. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Absprache erforderlich. Interessenten kann eine Waffe gestellt werden. Bessere Ergebnisse erbringt auf Dauer jedoch eine eigene, auf den Schützen zugeschnittene Waffe. Die ist aber nicht Pflicht.
Die Rundenwettkämpfe auf Stadtebene werden in der Regel in Form einer Mannschaftswertung durchgeführt. Eine Mannschaft besteht aus drei Schützen. Die Ergebnisse der drei Schützen werden zum einen zur Mannschaftswertung zusammengezogen und darüber hinaus noch einzeln gewertet. Die Auswertung erfolgt überwiegend maschinell. Altersabhängig kann nach dem Reglement statt freihändig auch aufgelegt geschossen werden.
Zusätzlich zur Disziplin Luftgewehr konnten wir in den letzten Jahren auch noch eine engagierte Mannschaft Luftpistole aufstellen.
Regelmäßig nimmt die Schießsportgruppe mit wechselndem Erfolg am alljährlich vom Westdeutschen Betriebssportverband ausgeschriebenen Fernwettkampf teil. Ebenso folgen wir Einladungen zu Jubiläumsturnieren im Stadtgebiet. Wer mag, auch kann auch an überregionalen oder sogar europäischen Veranstaltungen teilnehmen. Wie generell beim Betriebssport steht nicht der Wettkampf im Mittelpunkt, sondern der olympische Gedanke.